Herbst

Der Herbst ist definitiv meine Lieblingsjahreszeit. Komischerweise hat diese Jahreszeit für mich etwas von Neuanfang, was ja eher zum Frühling passen würde. Aber ich glaube, das liegt daran, dass es mich an den Schulanfang nach dem Ende der Sommerferien erinnert. Da gab’s dann neue Hefte, ein neues Mäppchen, neue Lehrer, neue Klassenkameraden, und so war das irgendwie eine ganz besondere Jahreszeit.

Pflanzentechnisch gesehen liebe ich natürlich die Farbexplosionen beim Laub, erst recht, wenn die Sonne scheint und der Goldene Oktober sich von seiner besten Seite zeigt. Aber wenn dann der größte Teil vom Laub gefallen ist, hat das ja auch irgendwie etwas Schönes an sich. Das Foto hier unten ist qualitativ kein gutes Foto und trotzdem hat es auf mich eine bestimmte Wirkung, so beruhigend. Ich denke automatisch an behagliche, gemütliche Stunden zu Hause und das wiederum gibt mir so ein Gefühl von Sicherheit. Ich mag das Foto, definitiv.

Lambrechtshöhle

Die Lambrechtshöhle in St. Martin bei Lofer in Österreich ist eines der größten Höhlensysteme in Europa. Rund 700 Meter kann man in die Höhle hineinwandern. Die Gesamtausdehnung der Höhle aber beläuft sich auf ca. 51 km und es wurde ein zweiter Zugang in 2.178 m Höhe gefunden, so dass es sich bei dem Höhlensystem um eine Durchgangshöhle handelt.

Beim Betreten der Höhle wird man erst mal von einer Eiseskälte empfangen. Auch im Hochsommer bei Außentemperaturen von über 30°C kann man nicht ohne Jacke in die Höhle.

Vermutlich zur Darstellung der Größenverhältnisse hat man hier eine Figur aus Metall hingestellt.

An einigen Stellen muss man sehr achtgeben, dass man sich den Kopf nicht anstößt.

Es gibt viele Treppen (insgesamt an die 400 Stufen) und eine Höhendifferenz von 70 m zu überstehen. Ein Warnschild am Eingang weist Besucher mit Herz- und Kreislaufproblemen darauf hin, was sie in der Höhe erwarten kann.

Bremen

Vor vielen Jahren war ich schon mal in Bremen und jetzt wieder. Das Schnoorviertel ist immer noch so schön wie damals und die Böttcherstraße hat auch einen ganz besonderen Charme.

Der Hafen und die Überseestadt haben mich jetzt nicht so begeistert aber klar, man muss schon einen besonderen Geschmack haben, um Industriegebäude toll zu finden.

Eidechsen

Wir waren kürzlich wieder beim Camping am Gardasee und auch dieses Jahr haben wir zahlreiche Eidechsen auf dem Stellplatz zu Besuch gehabt. Leider habe ich nur selten gerade dann die Kamera griffbereit aber hier war eine Eidechse so nett und hat mit der Flucht gewartet, bis ich ein Foto von ihr gemacht habe.

Orchideen

Ich habe schon so ewig nicht mehr fotografiert, dass ich bei dem Gedanken schon richtig traurig bin. Jetzt, wo ich in Rente bin, hätte ich ja eigentlich genug Zeit. Andererseits gibt es seit meinem Renteneintritt im Herbst draußen nicht viel Schönes zu sehen. Das ewige Grau in Grau des Winters geht mir so langsam ganz schön auf die Nerven und ich hoffe, dass jetzt endlich die Zeit für Frühlingsspaziergänge kommt.

Derzeit fängt es überall an zu blühen aber das Wetter lädt nicht zum Rausgehen und Fotografieren ein. Gestern hat’s sogar geschneit. Heute schien zwar die Sonne aber es bläst ein eiskalter, kräftiger Wind. Um aber überhaupt mal wieder zu fotografieren und in Lightroom Fotos zu entwickeln, habe ich heute wenigstens mal meine neue Orchidee fotografiert und so bearbeitet, dass zarte, frühlingshafte Farben zum Vorschein kamen.

Klee mal anders

In meiner Hobbyfotografie habe ich gerade einen Punkt erreicht, wo ich das Gefühl habe, rückwärts zu gehen. Ich weiß nicht warum, aber meine Fotos gefallen mir momentan irgendwie gar nicht mehr und deshalb spiele ich gerade ein wenig an der Fotobearbeitung herum. Aber auch hier will mir das nicht so richtig glücken. Aber egal, nun habe ich da mal zwei Versuche bei Fotos von Klee gemacht, nun zeig ich’s auch.

Sanctuario Madonna della Corona

Beim Pfingsturlaub am Gardasee hat uns jemand einen Besuch in Spiazzi und der dort in eine Felswand gebauten Wallfahrtskirche empfohlen. Es hat sich so gelohnt, dorthin zu fahren. Die Kirche liegt herrlich direkt an einem Felsen vor einer Steilwand nach oben und hinter einer Steilwand nach unten. Es ist mir ein Rätsel, wie man vor hunderten von Jahren an so einer exponierten Stelle eine Kirche bauen konnte. Von der Autobahn aus kann man sie sogar sehen aber sie ist mir noch nie aufgefallen. Es gibt schöne Spazierwege dort und der Ort ist wirklich eine Reise wert.

Auf meiner Rentner-Webseite (ein Projekt, das ich kürzlich angesichts meines bevorstehenden Renteneintritts angefangen habe), sind weitere Fotos und Beschreibungen zu finden: Madonna della Corona